Die Bau­par­zelle befin­det sich in der Peri­phe­rie der Wohn­zone 2 der Gemeinde Nie­der­rohr­dorf. Die ursprüng­li­che Par­zel­len­struk­tur streckte sich von der Gemein­de­strasse Buach­er­weg zur Kan­tons­strasse Brem­gar­ten­strasse und wird über die Quar­tier­strasse erschlos­sen. Die Par­zel­lie­rung für das Bau­pro­jekt for­dert auf­grund der stei­len Topo­gra­phie die Erschlies­sung über die Kantonsstrasse.

Das Gebäu­de­vo­lu­men mit einer qua­dra­ti­schen Grund­flä­che von zwölf mal zwölf Meter setzt sich zum nörd­li­chen Par­zel­len­rand ab und bespielt die Hang­lage mit­tels vier Geschos­sen. Erschlies­sun­gen wie Trep­pen­haus und Zufahrt mit Garage ord­nen sich zen­trisch zur qua­dra­ti­schen Figur an. Das Unter­ge­schoss bil­det mit der Zufahrt die Adresse zur Strasse und schafft über den aus­la­den­den Sockel eine vor­ge­la­gerte Ter­rasse der Erd­ge­schoss­woh­nung, das Ober­ge­schoss mit der Attika bil­det als Mai­so­nette­woh­nung die zweite Wohneinheit.

Die for­male Grund­fi­gur des Volu­mens wird über das Schmet­ter­lings­dach der Attika und einer gedeck­ten Ter­rasse im Erd­ge­schoss gebro­chen. Ebenso wird die strenge Form von vari­ie­ren­den Band­fens­tern und einer ein­fach gehal­te­nen Fas­sa­den­tek­to­nik aufgebrochen.

Die Erschlies­sung der Lie­gen­schaft erfolgt einer­seits über die Garage wie auch die Umge­bungs­treppe. Die ver­ti­kale Erschlies­sung inner­halb des Gebäu­des ist als halb­öf­fent­li­cher Raum gedacht und soll die Pro­gram­mie­rung der Lie­gen­schaft fle­xi­bel hal­ten. So kön­nen die Woh­nungs­ab­schluss­tü­ren auf­ge­löst, und das Haus als Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus genutzt werden.

Das sta­ti­sche Kon­zept wird auf die Grund­fi­gur abs­tra­hiert. Das zen­trisch posi­tio­nierte, recht­eckige Trep­pen­haus bewäl­tigt die Erd­be­ben­las­ten, wobei die ver­ti­ka­len Kräfte über die äus­sere Gebäu­de­hülle des Qua­drats abge­ge­ben wer­den. Die Raum­struk­tu­ren sind somit fle­xi­bel und kön­nen indi­vi­du­ell zusam­men­ge­fasst oder ver­klei­nert werden.